So wird dein Basilikum-Pflänzchen unsterblich!
In diesem Artikel erfährst du, weshalb Basilikum aus dem Supermarkt meist nicht lange durchhält und wie du deinem...
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Falls du noch nie selber Kresse gezogen hast, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt damit anzufangen. Die wohlbekannten Sprossen, die zu den Kreuzblütlern gehören, wachsen sehr schnell und du kannst schon nach etwa sechs Tagen deine erste Ernte einfahren! Nicht umsonst leitet sich das Wort “Kresse” vom lateinischen “crescere” ab, was soviel wie Wachstum bedeutet. Und mal ehrlich, wenn sogar Kindergartenkinder es schaffen Kresse zu ziehen, dann schaffst du das auch! Falls du keinen grünen Daumen hast, dann ist DAS genau dein Projekt, denn damit hast du quasi die Erfolgsgarantie in der Tasche! (Und weil Kresse sich so leicht anbauen lässt, wurde sie auch schon relativ früh kultiviert).
Herkunft
Wilde Kresse findet man heute noch in einigen Teilen Syriens. Es wird angenommen, dass sich das würzige Kräutlein von Ägypten über Griechenland bis zu uns weiterverbreitet hat. Sogar berühmte Mediziner wie Hippokrates haben Kresse (genauer gesagt die römische Brunnenkresse) als Heilkraut verwendet. Übrigens, in diesem Artikel ist die Rede von Gartenkresse (Lepidium sativum).
Welche Inhaltsstoffe stecken in Kresse?
Kresse ist ein hervorragender Vitaminlieferant und enthält auch ordentlich Mineralien. Außerdem hat Gartenkresse einen hohen Gehalt an Senföl.
Deswegen leistet Kresse deiner Gesundheit gute Dienste:
Und wie kommst du jetzt ran, an die Kresse-Samen?
Du kannst Kresse-Samen in Supermärkten, Baumärkten und Gärtnereien bekommen. Sie hängen dort meist in Tüten auf einem Ständer. Dabei ist es aber wichtig darauf zu achten, dass du kein genverändertes Saatgut kaufst! Augen auf! Wenn du auf Nummer sicher gehen und biologisches sowie samenfestes Saatgut erwerben möchtest, dann kann ich dir beispielsweise als Bezugsadresse den Shop der ARCHE-NOAH sehr ans Herz legen!
Genug mit der Theorie! So wird’s gemacht!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten um Kresse zu ziehen.
Eine davon ist es, die Samen auf eine Unterlage zu legen, die sich mit Wasser vollsaugt. Das kann Watte sein aber auch Küchenrolle funktioniert hervorragend. Ich empfehle dir, mit einer gewöhnlichen Sprühflasche zu arbeiten, da sich das Wasser damit am einfachsten dosieren lässt. Schließlich willst du die Samen ja nicht überschwemmen, richtig!? Denn wenn Kresse eine Sache gar nicht mag, dann ist das Staunässe! (Achtung, Schimmelalarm!)
Natürlich kannst du Kresse auch auf einer hellen Fensterbank in Erde anpflanzen. Dafür eignet sich so gut wie jedes Substrat. Bei mir keimt Kresse sowohl in Gartenerde als auch mit Kräuter- und Anzuchterde sehr gut. Doch denk dran: Kresse ist ein Lichtkeimer und wird daher nicht mit Erde bedeckt, da direktes Licht benötigt wird um die Keimhemmung des Samens abzubauen.
Befülle einfach ein Gefäß (z.B. einen Tontopf) mit Erde und befeuchte sie. Achtung, die Erde darf nicht zu nass sein, ansonsten schaffst du den perfekten Nährboden für Schimmel. Streue die Samen gleichmäßig auf dein Pflanzsubstrat, drücke sie leicht an und halte deine Saat in den nächsten Tagen feucht (nicht nass!), dann kannst du innerhalb von wenigen Tagen deine erste eigene Ernste genießen, indem du den oberen Teil der Kresse abschneidest. Zum Befeuchten empfehle ich dir auch bei dieser Variante wieder die Anschaffung einer Sprühflasche um die Kresse vor Staunässe und damit vor Schimmelbefall zu schützen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim erfolgreichen Anbau von Gartenkresse, welche du schon bald auf einem köstlichen Butterbrot, im Salat oder sogar als Pesto genießen kannst!
Lass es dir schmecken!